Großgeworden bin ich als „Berliner Kindl“, als Hauptstadtunkraut sozusagen. Ich mag diese Metapher ganz gern – Unkraut kommt ja doch immer wieder, selbst wenn man es entfernt. Gut, das gilt auch für Furunkel, Krebszellen und Schimmel – aber eben auch für Sonne nach’m Regen und gute Tage nach Dreckstagen. Das entspricht schon ganz gut meiner Sicht auf die Welt.
Wichtig ist für mich, versatil zu bleiben. Darin, welche Sprache ich mit wem spreche. Das Diametrale und Paradoxe zu integrieren. Das Leben in all seinen Facetten so zu anzunehmen, wie es ist – und dann zu schauen, was man daraus machen kann. Ein Beispiel dafür findet sich in meiner Vita, denn: Ein Studium des Grafik- und Mediendesigns kam 2012 aus finanziellen Gründen für mich nicht in Frage. Also hab ich mir – nach einiger Zeit des Traurigseins und Fresseziehens – gedacht: Fuck it, ich studiere dann eben etwas anderes und lerne mir alle Mediendesign-Skills parallel selbst an. Hindert mich ja keiner daran (was ein großes Glück ist, denn es ist ja bei weitem nicht überall auf der Welt so). Und was soll ich heute sagen: Hat ganz gut geklappt, glaub‘ ich.
Q.E.D.: Die beste Planung ist für’n Poppes, wenn das Leben dazwischengrätscht, deswegen sind situativ nutzbare Skills meiner Meinung nach hilfreicher, nicht nur beim Überleben, sondern auch sonst so. Augen auf die Welt…
…und die vielen genialen Menschen, die diese bevölkern!
La Deutsche Vita
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